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ThermalBaden AG

Das Thermalbad Baden wird am 22. November 2021 Neu-eröffnet!

Öffnungszeiten: Bad/Sauna/Kosmos
Montag - Samstag 8.00 - 22.00 Uhr
Sonntag/Feiertag 8.00 - 20.30 Uhr

3-Stunden-Eintritt
Montag-Freitag CHF 39
Samstag/Sonntag/Feiertag CHF 45
je Zusatzstunde CHF 10

Es werden maximal 2 Zusatzstunden berechnet.
Diese Tickets erhalten Sie auch im Online-Shop.

Als Feiertage gelten:
24./25./26.12., 31.12., 01./02.01.

Tageseintritt
Montag-Freitag CHF 59
Samstag/Sonntag/Feiertag CHF 65

Parking:
Zu der Therme gehört eine öffentliche Tiefgarage,
die sich im gleichen Gebäude befindet.
Restaurant:
Sie können sowohl mit der Badebekleidung,
oder auch im Bademantel im Restaurant konsumieren.

Informatives für den Anfang, weitere Infos lesen Sie im Wikipedia!
Die Thermalbäder Baden sind die ältesten bekannten Thermalquellen der Schweiz. Sie liegen in Baden und im benachbarten Ennetbaden im Kanton Aargau, beidseits einer markanten Flussbiegung der Limmat. Am Schnittpunkt zwischen Schweizer Mittelland und Faltenjura fliesst das Thermalwasser durch Muschelkalkschichten und steigt im Quellbereich durch Klüfte in der darüberliegenden Keuperschicht an die Oberfläche. Von den insgesamt 21 Quellen liegen 18 in Baden und drei in Ennetbaden. Das Wasser ist durchschnittlich 46,6 °C warm und besitzt einen besonders hohen Anteil an Calcium und Sulfaten. Mit einer Gesamtmineralisation von 4450 mg/l ist es das mineralreichste des gesamten Landes.

Als erste nutzten die Kelten während der späten Latènezeit nachweislich die heilende Kraft des Thermalwassers. Zu Beginn des 1. Jahrhunderts errichteten die Römer bedeutende Thermenanlagen, in deren unmittelbarer Nähe die kleinstädtische Siedlung Aquae Helveticae entstand. Möglicherweise existierte in der Spätantike und im Frühmittelalter der Badebetrieb ununterbrochen weiter. Schriftliche Quellen über die Bäder gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Während der Herrschaft der Habsburger und nach der Eroberung des Aargaus durch die Eidgenossen gehörte Baden zu den bedeutendsten Heilkurorten Europas und wurde von zahlreichen hochrangigen Personen besucht. Nicht zuletzt wegen der Bäder hielten die Eidgenossen hier ab 1416 ihre wichtigsten Tagsatzungen ab.

Die Anziehungskraft begann ab etwa 1500 zu schwinden und erreichte gegen Ende des 18. Jahrhunderts ihren ersten Tiefpunkt. Im 19. Jahrhundert erlebten die Bäder von Baden wieder eine Blütezeit, als Badekuren zu einem Massenphänomen wurden. Massive Investitionen in Hotels und Badeanlagen erhöhten die Attraktivität und lockten während der Belle Époque ein zahlungskräftiges internationales Publikum an. Der Niedergang setzte im Ersten Weltkrieg ein und beschleunigte sich ab den 1950er Jahren. Baden verpasste moderne Entwicklungen und um das Jahr 2000 kam der Kurbetrieb fast gänzlich zum Erliegen.

Im historischen Bäderquartier überwiegt die vom Klassizismus und Historismus geprägte Bäderarchitektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, während die gotische und barocke Bausubstanz des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit nur noch in Spuren vorhanden ist. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts war das Gebiet sanierungsbedürftig. Neue Impulse soll ein Revitalisierungsprojekt geben, das unter anderem bis 2021 den Bau einer Therme des Architekten Mario Botta vorsieht.
E-Mail:
therme@fortyseven.ch