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Genève Aéroport

Site web des transports publics genevois en français: https://www.tpg.ch/fr/

Genfer öffentlicher Verkehr.
Die Transports publics genevois (TPG) sind ein öffentliches Verkehrsunternehmen in der Schweiz und fungieren als selbständiger Regiebetrieb des Kantons Genf. Sie betreiben in der Stadt Genf und den benachbarten Gemeinden die 1862 eröffnete Strassenbahn Genf, den 1942 eröffneten Trolleybus Genf sowie diverse Autobus-Linien. Die TPG gingen zum 1. Januar 1977 aus der privaten Vorgängergesellschaft Compagnie Genevoise des Tramways Électriques (CGTE) hervor. Diese wiederum wurde 1899 gegründet und war ein Zusammenschluss der Compagnie générale des tramways suisses (TS) mit der Société genevoise des chemins de fer à voie étroite (VE).

Geschichte
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts besitzt Genf ein ausgedehntes Straßenbahnnetz, welches über drei verschiedene Antriebssystem verfügt: Elektrisch, Dampf und Pferdebahn. Dieses wurde von zwei grossen Unternehmen, der Compagnie générale des tramways suisses (TS) und der Société genevoise des chemins de fer à voie étroite (VE), betrieben.
Aktie der Compagnie Genevoise des Tramways Électriques vom 30. Juni 1911

Am 11. August 1899 wurde die Compagnie genevoise des tramways électriques gegründet. Das Unternehmen verfügt über ein Stammkapital von 5 Millionen Franken. Am 1. Dezember 1900 wurde die TS aufgekauft, einen Monat später auch die VE. Die Modernisierung des Netzes beginnt mit der Umspurung des Netzes der TS auf Meterspur, die Elektrifizierung des alten Netzes der VE und der Kauf von neuen Fahrzeugen.

Nach dem Ersten Weltkrieg begangen die Überlandlinien defizitär zu sein, daraufhin schliesst die CGTE einige Strecken. Der CGTE fehlte das Geld das Netz zu erneuern und auszubauen, deshalb mussten 1938 weitere Strecken auf Busbetrieb umgestellt werden. Während des Zweiten Weltkrieges mussten einige Strecken wieder in Betrieb genommen werden, da es Engpässe beim Benzin für den Busverkehr gab.[1]

Ab den fünfziger Jahren gewinnt der Individualverkehr an Bedeutung und die Strassenbahn wird als störend empfunden. Innerhalb der nächsten zehn Jahre verschwinden alle Straßenbahnlinien bis auf die 12 und die ligne de ceinture (Ringlinie). Auf diese Art wurde auch der Fahrzeugpark grundlegend erneuert. Im Jahr 1969 wurde die Ringlinie auf Busverkehr umgestellt, daraufhin nahm die Fahrgastanzahl weiter ab. Die Linie 12, die einzig verbliebene Linie, verbindet Carouge mit Moillesulaz und befördert ein Viertel aller Fahrgäste der CGTE.[1]

Im Jahr 1971 beantragt ein Bürgerbegehren, dass die CGTE durch den Kanton übernommen wird. Im Jahr 1975 wird dieses Gesetz durch das Volk gewählt und der Grosse Rat beschliesst die Organisation der Transports publics genevois. Am 1. Januar 1977 wurde aus der CGTE die TPG.

Ab 1988, nachdem der Souverän einem Gesetz zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs zugestimmt hatte, erlebten die TPG eine Phase der Expansion. Die Modernisierung des Fahrzeugparks (Tram und Bus) bringt weitere Fahrgastzuwächse. Seit dem 1. Januar 2007 erhalten Touristen, die in einem Genfer Hotel untergebracht sind, kostenlos die Geneva Transport Card. Diese gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Genf. Das aktuelle Logo der TPG wurde im Frühjahr 2007 eingeführt.
Unireso
Seit 2001 sind die TPG, mit den SBB und den Mouettes genevoises, Mitglied im Tarifverbund Unireso. Dieser ermöglicht Fahrgästen mit einem Fahrausweis mehrere Verkehrsmittel (Bus, Tram, Zug) zu nutzen.
Adresse:
Flughafenstrasse 21 Postfach 100
1215 Genf 15